Montag, 18. Oktober 2010

Im "Knobelbecher"

Beim Vorbeigehen hab ich die Kneipe "Knobelbecher" entdeckt. Mitten zwischen vielen hippen Läden im Belgischen Viertel an der Brüsseler Straße. Schön zu sehen, dass eine urige Kneipe in so einer angesagten Gegend überhaupt noch seinen Pachtvertrag behält. "Leider" ist der Laden frisch renoviert und strahlt in hellen Farben. Zum Glück ist eine alte Theke verblieben und läd gradezu ein, sich dranzusetzen.
Wirt und Wirtin haben mich bedient als würde ich jeden Tag kommen.
Das Herrengedeck (Kölsch+Korn) gibt's für 2,50 und nachgeschenkt wird automatisch. Der Korn war herrlich und hat nicht nach billigem Korn geschmeckt.
Die Kneipe war ganz gut besucht, hauptsächlich von Stammkunden, die um 10 schon wieder weg war, aber es kam acu viel Laufkundschaft. Man hat immer den Trubel der Aachener Straße mitbekommen und fühlte sich nicht so eingeschlossen.
Die hauseigene Kegelbahn hab ich nicht entdeckt, aber beim Pinkeln meinte jemand, dass es eine gibt.
Eine Gruppe älterer Damen, die einen Geburtstag zu feiern hatten, brachte Kekse mit, verschwandt aber nach drei Runden Kölsch wieder. So auch ich, als ich gemerkt habe dass mein Deckel zu viele Striche hatte und mein Portmonnaie zu wenige Euros.

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